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Auf dieser Seite stelle ich nach und nach diverseste Geräte aus meinem Fundus vor. Dabei gibt es hier keine Ruten, Rollen oder Bindestöcke zu sehen. Es ist mehr so eine Seite mit "Randerscheinungen der Gerätewelt" - zumindest für uns Fliegenfischer...
Es war der Idre-Trip 2023, der für Sebi und mich eine mückenfreie Welt möglich gemacht hat. Es trug sich wie folgt zu:
Sebi und ich waren an der Flintsteakhütte fischen und sind dann auf dem Weg zur Straße einem älteren Herren aus Foskros begegnet. Dieser war unschwer als Fliegenfischer zu erkennen und wir kamen ins Gespräch. Unter anderem ging es auch darum, ob es denn viele Mücken am Wasser hätte. Ja, das war so und er öffnete seinen Weidenkorb und meinte, dass man dann so was haben müsste und zeigte auf ein Geräte, das wie ein Handmessgerät für was auch immer aussah. Wir bedankten uns für den Tip und gingen unserers Weges.
Am Zelt in Foskros angekommen, wollten wir was kochen. Da es leicht nieselte, wollten wir unter das Dach kommen und haben uns zu zwei Fischer in eine Schutzhütte gesetzt. Man unterhält sich so über dies und das und es zeigte sich, dass einer der Beiden der Guide war. Genau der hatte auch so ein Handmessgerät auf dem Tisch liegen. Wir hatten eine nette Zeit und als die beiden dann ihres Weges zogen ging es keine viertel Stunde, da wimmelte es unter dem Dach von Mücken. Ja und dann fiel uns das Handmessgerät wieder ein... gibt's doch nicht!
Das Handmessgerät ist ein Thermacell (Handgerät MR 300) von der Kwizda Agro GmbH in Österreich. Wir haben uns dann direkt welche besorgt und den Test gemacht. Sowohl am Spot "Hütte 2" und am "Äschenpool" habe ich das Gerät in sumpfiger Umgebung in der Art getestet, dass ich bei Ankunft das Geräte aus hatte und dann von Mücken fast gefressen wurde. Also Maschine anwerfen und nach 10 Minuten sind die Mücken weg. Ok, war das Zufall? Also Gerät wieder aus und warten... 10 Minuten später wurde ich dann wieder fast aufgefressen und dann ging das ein paar Mal hin und her. Jedes Mal war das Ergebnis gleich! Sagenhaft...
Übrigens... das Gerät kann man in Idre sowohl im Supermarkt (ICA) als auch im Sportladen kaufen. Der Preis liegt bei beiden so um die 40 Euro. Darin ist dann auch das Verbrauchsmaterial für die ersten Stunden enthalten.
Das weitere Verbrauchsmaterial muss natürlich nach bedarf nachgekauft werden. Wenn du dann wieder zu Hause bist und Nachschub brauchst... der Vertrieb über Amazon steht natürlich auch schon!
In der Zwischenzeit ist das Gerät auch im Freundeskreis und von einigen Arbeitskollegen auch schon beschafft und getestet worden... alle haben die gleiche Erfahrung gemacht: es funktioniert.
Schaut mal bei den Thermacells vorbei, da gibt es noch jede Menge verschiedene Geräte. Ganz interessant finde ich auch das Geräte mit der normalen Campinggaskartusche dahinter. Das ist für den stationären Einsatz bestimmt praktisch.
Hier noch ein paar Tipps:
#1 OFF
Wenn es keine Mücken hat, dann kann das Thermacell auch keine verscheuchen. Also einfach mal aus lassen, das spart auch Material.
#2 Nicht am Schalter spielen
Solltest du dir ein solches Geräte kaufen, dann nicht mit dem Schalter spielen, denn wenn der auf ON steht, strömt dir das Gas aus der kleinen Kartusche und wenn du dann irgendwann zünden willst, ist die Patrone leer und du wirst Opfer der kleinen Nervensägen. Sowohl Sebi als auch ich haben diesen Tipp nicht beachtet und entsprechend eine Kartusche geopfert.
#3 Holster
Wenn du aktiv bist... z.B. als Fliegenfischer, dann kauf dir unbedingt direkt den Holster mit. Das ist zwar mit so um die 20 Euro erst mal Geld, aber auch das lohnt sich.
FAZIT
Die Investition lohnt sich unbedingt!
Das Gerät kommt jetzt auch mit auf den Darß, da wird man abends auch immer von den Mücken gefressen... aber dieses Mal wird den Tierchen der Appetit vergehen... und was soll ich sagen: in der Zwischenzeit waren wir auf dem Darß und es war wunderbar mückenfrei... auch auf den Folktagen in Prerow.
Das ist einer der am längsten angekündigten Berichte... aber jetzt klappt's. Zugegeben "Trockenfutter" ist nicht ganz der fachlich korrekte Ausdruck. Hier ist gemeint Expeditionstrockennahrung, Outdoor meals, ...
Um was geht's denn?
Sebi und ich waren ja im Sommer 2018 gemeinsam auf Tour in Idre (Schweden). Zu diesem Anlass habe ich dann den "Trockenfutterwettbewerb 2018" aufgerufen. Die Idee war 7 Anbieter, 7 Tage, zwei hungrige Mäuler...
Wer war denn dabei?
Von den sieben Anbietern haben drei mitgemacht und das sind in alphabetischer Reihenfolge:
Was gab's denn?
Alle drei haben uns jeweils für einen Tag mit allen Mahlzeiten versorgt... Also Frühstück, Mittag, Abendbrot, Nachtisch und Snacks. Bei allen drei Anbietern hatten wir freie Auswahl aus dem Sortiment. Wir haben dann versucht so bunt wie möglich zu mischen um halt auch möglichst viel zu probieren. Ich verzichte hier auf eine detaillierte Aufstellung.
Zubereitung
Alle warme Mahlzeiten werden auf dieselbe Weise zubereitet. Tüte auf, heißes Wasser rein, umrühren, ein paar Minuten warten, nochmal umrühren und dann guten Appetit. Gefuttert wird direkt aus der Tüte, als einziges Zubehör benötigt man einen Löffel. Hat man diesen vergessen, kann man diesen zur Not auch selbst schnitzen, vorausgesetzt man hat nicht auch noch das Messer vergessen.
Und wie schmeckt es denn jetzt?
Wie gesagt, wir haben die Mahlzeiten mit Absicht bunt gemischt um möglichst viel verschiedene Dinge zu probieren. Stellt euch einfach vor ihr geht mal hierhin und mal dahin zum Essen und alle Köche haben ihre eigenen Akzente. Auch dir Portionen sind schon mal unterschiedlich. Ich bin mal ein einer Portion Porridge gescheitert als ich selbiges zum Frühstück futtern wollte. Das ist so viel, dass ich es einfach nicht geschafft habe. Das nächste mal gibt es Porridge nur noch nach einer ausgedehnten Tour als Abendbrot.
Was schmeckt denn jetzt am allerbesten?
Gute Frage. Für uns war die Abwechslung das Allerbeste. Die einzelnen Gerichte waren allesamt lecker und erstaunlich verschieden. Zu jeder Mahlzeit wurde ausgelost, was denn jetzt als nächste Mahlzeit auf den Tisch kommt und das war keinen Tag langweilig. Genossen haben wir natürlich auch die Snacks (süß oder auch herzhaft).
Fazit
Für Sebi und mich gibt es ein glasklares Ergebnis:
drei erste Plätze an - blå band - drytech - Lyofood!
Ich glaube ihr könnt alle Produkte der drei Gewinner in euren Rucksack packen! Die wiegen nix, sind platzsparend im Rucksack, sind absolut empfehlenswert und ein ganz großer Vorteil: in kürzester Zeit steht eine warme Mahlzeit "auf dem Tisch". Das ist echt eine Bereicherung zu Blaubeeren und Fisch... Klar, eine Mahlzeit ist nicht ganz billig, aber liegt auch nicht über dem Preis einer Pizza beim Italiener... und zugegeben, mir kam es dann auch immer wie ein kleiner Luxus vor wenn dann wieder "Tütentag" war und den habe ich dann auch genossen.
Klar, das eine oder andere Rezensionsexemplar habe ich schon erhalten. Vielen Dank an alle, die mich da mit der Arbeit an der Homepage unterstützen. Logisch habe ich dann auch bei Grüezi Bag (GZ-Bag) angefragt, weil man da was herstellt, das mein Interesse geweckt hat... da gab es dann eine wirklich nette und verständliche Absage, konnte man wirklich nicht böse sein. Ich wollte dann erst einfach mal so einen Bericht schreiben damit ihr alle lesen könnt, dass es Grüezi Bag gibt. Aber irgendwie fand ich das doof über etwas zu schreiben, was ich noch gar nicht wirklich in der Hand hatte... also Internet an und das "Schaf im Schlafsack" bestellt.
Schafswolle im Norwegerpulli, als Bindematerial oder zu kratzigen Socken verarbeitet, so was kannte ich schon. Was ich nicht kannte war, dass das Material auch als Futter im Schlafsack Verwendung findet. Die Beschreibungen auf der GZ-Bag-Seite haben mich dann überzeugt die Anschaffung zu tätigen. Ich gebe zu, das Video mit dem Schaf war da nicht ganz unschuldig...
Der Schlafsack war 2018 dann mit in Schweden (Dalarna, Idre) und sollte mal zeigen was er kann. Der Test, soviel kann ich schon mal vorwegnehmen, ist vergeigt worden... eigentlich ist Idre immer dafür gut, zumindest in der Nacht deutlich abzukühlen und dann sollte der Schlafsack mal zeigen, wie warm er denn wirklich hält.
ABER, der Sommer war halt einfach Sommer und die Temperaturen sind nicht einstellig geworden. Damit war der Kältetest hinfällig.
Noch ein ABER... dann halt der Wärmetest... und da hat er mich auf jeden Fall komplett überzeugt. Wie soll ich es sagen... wortreich mit blumigen Bildern... oder einfach so wie es ist: absolutes Wohlfühlklima!
Kleines Gimmick ist die Art, wie der Reißverschluss geführt wird. Das ermöglich unten die Füße rauszustrecken und selbige immer noch bequem auf dem Schlafsack ablegen zu können. Bei meinen bisherigen "Geräten" geht das natürlich auch, aber dann liegen die Füße immer "im Dreck".
Was mich auch überzeugt hat, der Schlafsack hat ein super kleines Packmaß und wiegt unter einem Kilo. Ideal für meine Zwecke als Rucksackreisender z.B. in Dalarnas Wäldern.
Was mich nicht überzeugt hat ist die Möglichkeit in der Kapuze was in ein Fach zu stecken um das müde Haupt etwas weicher zu lagern. Da habe ich meinen Pulli nicht reinbekommen. Ist wohl eher für ein Microfaserhandtuch gedacht... das Fach könnte von mir aus gerne größer sein, tut aber bei dem Gesamtbild keinen Abbruch. Der Schlafsack ist einfach gut.
Fazit: Du willst eine Schlafsack mit "Ökofütterung", mit top Klima, super Transporteigenschaft, dann bist du für meine Begriffe hier genau richtig. Der Schlafsack meiner Wahl ist für rund 200 Euro im Handel zu haben. Neben verschiedenen Händlern bietet Grüezi Bag das Produkt natürlich auch selbst zum Verkauf an, einfach mal auf die Seite gehen...
Draußen unterwegs gibt es schon mal unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich des Werkzeugs zur "Holzbearbeitung".
In manchen Gegenden (je nördlicher desto zutreffender) findet ihr kaum Birkenstämme die stärker als ein Handgelenk sind. Wer schon mal versucht hat so einen "Schmächtling" - der übrigens viele Jahrzehnte auf dem Buckel haben kann - mit einer Axt zu fällen, merkt schnell, dass das wohl geht, aber nicht so geschmeidig ist. Die Stämme federn unwahrscheinlich nach - auch die abgestorbenen Teile (und nur die fällen wir im hohen Norden!). Da macht eine Säge Sinn (kommt demnächst im GRENZBEREICH).
ABER wenn du in den normalen nördlichen Breiten unterwegs bist, dann gibt es da schon mal genug Holz das mit einer einfachen Axt gefällt oder bei Bedarf gespalten werden kann. Genau an der Stelle kommen die Gränsfors-Bruk-Äxte ins Spiel. Sicherlich gibt es da verschiedene Anbieter die teils eine ähnliche Tradition wie die "Gränsforser" haben, aber irgendwie habe ich Gefallen an den Äxten aus Gränsfors Bruk gefunden. Übersetzt ist übrigens Gräns = Grenze, fors = Stromschnelle und Bruk = Fabrik, Anbau, ... dürft ihr euch jetzt selbst zusammenreimen, könnte aber so ausgehen: "Der Anbau / Die Fabrik von dem Ort an der Grenz-Stromschnelle". Ok, ich verzettel mich gerade... Zurück zu den Äxten.
Für unsere Zwecke kommen das Handbeil oder das Wildmarksbeil in Frage. Letzteres hat einen längeren Stiel und ist daher mein Favorit. Beide haben mit knapp 600 g Gewicht eine akzeptable Größenordnung für den Rucksack und erfüllen die gewünschten Dienste.
Was mich aber darüber hinaus auch noch fasziniert ist die Schmiede als Solches. Schmiedehämmer aus dem Anfang des 20ten Jahrhunderts... und heute noch im Einsatz. Tradition, Handwerk... und Arbeit für die Leute vor Ort. Auch in Schweden ist das nicht immer selbstverständlich.
Schaut doch mal auf der Gränsfors-Seite vorbei, da gibt es noch mehr Informationen. Die Seite gibt es auch auf Deutsch!
Keine 500 Gramm schwer kommt der kleine Kocher in einem Stofffutteral mit den Abmessungen von ca. 15 * 12 * 2 cm als Set im Etui daher. Erst mal auspacken und unter die Lupe nehmen. Der Faltmechanismus und die Scharniere wurden überall so angepriesen... mal sehen. Jepp, alles bestens! Wirklich simpler Faltmechanismus und eine eiwandfreie Scharniertechnik.
Und damit kann man kochen?
Gerade passend zum Weihnachtswurftreff 2017 ist der kleine Held hier eingetrudelt. Was liegt also näher, als selbigen auf diesem Event mal auszuprobierenn....
In nobler Gesellschaft von Trangia und Kelly Kettle wurde auf dem Kleinen dann Kaffeewasser aufgesetzt. Als Starthilfe habe ich ein Ministück Esbit genommen - ja, ich war zu 'faul für die Nummer mit dem Feuerstein, abgesehen davon kann ich das auch nicht - danach gab es dann nur noch Stöckchen... und siehe da, der gute halbe Liter Wasser war zwar nicht in Windeseile, aber in vernünftiger Zeit kochend heiß. Wäre also genau passend für einen Kaffee zu zweit oder eine Portion "Turmat". Der Brennmittelbedarf ist minmal.
Zum Schluss musste ich natürlich nochmal nachschauen, ob die Verbrennung denn wirklich vollständig war! Mal mit dem Stöckchen auf dem Feuerrost rühren und siehe da, alles Asche. Saubere Sache!
FAZIT: Für unterwegs ist die Bushbox LF für mich perfekt. Ein paar Würfel Esbit und den kleinen Stanley-Topf in den Rucksack, fertig ist die Outdoorküche. Das Set kostet knapp 70 Euro und kann direkt beim Hersteller buschcraft essentials bezogen werden.